Quitos Bankwesen

01März2014

Quito kann man auch gut und gerne die Stadt des ewigen Fruehlings nennen, denn hier sind nahezu das ganze Jahr ueber 20 Grad. Manchmal regnets, aber dazu spaeter mehr.

Wie geplant hat uns der Reisefuehrer zu einem netten Cafe in der Altstadt gefuehrt, wo wir fuer 3,40$ pro Person ein richtig gutes und umfangreiches Fruehstueck bekamen. Naechster Stop also der Bankautomat, um das Portemonnaie aufzufuellen. Laut Reisefuehrer ohne Probleme mit EC Karte moeglich. Hier wurden wir nun das erste Mal Opfer einer krassen Fehlinformation des bis dahin so vielversprechenden Reisefuehrers. Hat naemlich irgendwie so gar nicht funktioniert.Sieben Bankautomaten und drei Filialen spaeter, hatten wir immer noch kein Geld und der Geschaeftsschluss um 13h rueckte bedrohlich schnell naeher. Besonders hilfreich und zuvorkommend, war der reizende Sicherheitsangestellte der Banco del Pacifico. Er nahm sich unserer an und erklaerte uns so ziemlich jede Moeglichkeit an Geld zu kommen... immer schoen die auf hochglanz polierte, 80 cm lange Pumpgun vor der Brust.

Nachdem so langsam jede ecuadorianische Geldquelle versiegt war, machte sich ein leichtes Gefuehl von Panik breit. Da hat uns die Western Union Bank die zuendende Idee zur Selbsthilfe gegeben. Um jetzt keinen zu langweilen, gegen Nachmittag hatten wir auf jeden Fall Geld. Spaeter haben wir dann ueber die Seite des Auswaertigen Amts erfahren, dass momentan ueber deutsche EC und Visa Karten so gut wie kein Geld zu bekommen sei, da die Automaten darauf nicht eingestellt seien.

Der Plan den Aequator zu besuchen war somit hinfaellig. Kurzerhand dachten wir uns den Rest des Tages damit zu verbringen, Quito zu erkunden. Was auch an sich eine recht gute Idee war, bis es anfing zu regnen. So richtig.

Ziemlich durchnaesst und wenig erfolgreich, landeten wir also wieder im Hostel.

Ausruhen, Essen, Bier trinken und ab ins Bett... ab hier kann es nur noch besser werden!